Meistens fängt es ja mit den Augen an. Plötzlich, von einer Woche zur anderen, bemerkt man, dass sich die Sehkraft verändert hat. Und hat man diese Klippe dann gemeistert und verdaut, kommt auch schon ein paar Wochen oder Monate später, die nächste Veränderung hinzu. Und so geht das dann weiter. Eines kommt zum anderen. Was so alles noch auf Euch zukommt, verrate ich nicht. Denn ich will von Frauen die älter sind wie ich auch nicht wissen, was ich noch zu erwarten habe. Ich nehms wie's kommt - ändern kann ich es sowieso nicht! Höchstens, wenn man so wie Silvio Berlusconi enden möchte! Ich denke jedes Mal, wenn ich ein Bild von ihm sehe: Gottseidank gibt's keine Bilder von ihm in Badehose!!! ;-)
Aber zurück zu meiner Bekannten. Mit was hat sie denn am meisten Mühe? Nun, mit dem Verschwinden! Verschwinden?? Ja, richtig, dem Verschwinden! Man wird in der Öffentlichkeit unsichtbar! Ich habe am Anfang nicht kapiert, was sie denn damit meint. Nun, geht mal abends in eine "In-Beiz" (auf gut deutsch Szene Lokal) und achtet darauf, wie lange ihr beim Eintreten "abgecheckt" werdet. Eben! Obwohl das Ganze natürlich ganz anders aussieht, wenn man z.B. die Altersheim-Cafeteria betritt! Grins!
Wie auch immer, es gibt einen super Film über dieses Unsichtbarwerden, den wir uns zusammen angesehen haben. Einen wirklich genialen Film. Er heisst: Giulias Verschwinden. Nach einem Drehbuch von Martin Sutter. Kann ich jedem, ob jung oder alt, empfehlen! Macht nachdenklich, aber nicht depressiv - keine Angst! Nein, eigentlich macht er sogar Mut. Und schliesslich hat auch unsichtbar sein einiges an Vorteilen zu bieten! Man muss sie nur sehen wollen. Und ganz unsichtbar bin ich eh noch nicht, erst halbtransparent. Und du?
Karin
Halllo, was für ein genialer Tipp, zumindest das was ich bisher im Trailer sehen konnte. Vielen Dank dafür, dir einen schönen Sonntag, Gruss Birgit aus...
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